Der Vorschlag für eine neue Gärtnerunterkunft im Rathauspark basiert auf der Idee, nicht nur die "Funktionen" des Gärtnereibetriebes, sondern auch sämtliche bis dato innerhalb des Parkes liegenden Objekte, wie Flugdächer, Einschlagplatz, Lüftungsaufsatz, Zäune und Ähnliches innerhalb eines einzigen Bauwerkes zu integrieren, um eine nachhaltige visuelle "Bereinigung" und damit auch Harmonisierung des Planungsgebietes, resp. des Parks herbeiführen zu können. Die ringförmige begrünte Basis ermöglicht eine harmonische Einbettung der geforderten Volumina in das vorgegebene Planungsareal und bietet zudem in seiner Ausbildung als "vertical Garden" eine geeignete Präsentations- und Versuchsoberfläche für die "grüne" Technologie vertikaler Wandbepflanzung. Trotz Überschreitung der vorgegeben Bauflucht gelingt es, den vollständigen Baumbestand zu erhalten und gleichzeitig den Parkflächenanteil in Summe entscheidend zu vergrößern. Die Ausrichtung des aufgelagerten mit Streckmetall verkleideten Baukörpers folgt dem umgebenden städtischen Kontext und wird infolgedessen parallel/orthogonal zum Strassen- und Gebäuderaster angesetzt.